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Auf unserer Reise streifen wir Namibia nur im aeussersten Nordwesten des Caprivi-Korridors. Er verlaeuft von West nach Ost als gerader Landstrich, begrenzt durch Angola im Norden und Botswana im Sueden. Waehrend der Unruhen in Angola in den 90er Jahren Kriegs- und Wilderergebiet, wurde hier nun der Bwabwata Nationalpark eingerichtet. In diesem landet man dann auch sogleich, wenn man die Grenze von Botswana her uebertritt.

Im ersten Teil des Nationalparks, hier fuehrt eine 15 km Transitpiste durch, gibt es bis auf Nashoerner alle BIG FIVE: Loewen, Loeparden, Bueffel und Elefanten. So wirklich interessiert aber niemanden, dass wir mit den Raedern unterwegs sind. Wir fragen aber mal lieber genauer nach. “Ja, so richtig ratsam sei das wohl nicht” erfahren wir, und man kuemmert sich irgendwie um eine Mitfahrgelegenheit fuer uns. Es taucht eine Art Opel Corsa mit offener Ladeflaeche auf. Dort sitzen aber bereits 4 Personen mit Gepaeck. Es wird hin- und hergeschoben, und irgendwann passen auch Babsi und ich noch drauf. Als der Wagen noch nicht losfaehrt, erlaube ich mir den Spass zu bemerken, dass der Wagen wohl voll sei (haha) und wir bereit waeren, loszufahren. (haha). Da tauchen noch drei Leute auf, die auch noch mitfahren. Und so wird es fuer 15 km Sandpiste eine recht wacklige Angelegenhit durch Schlagloecher und Waschbrettsand. Loewen sehen wir natuerlich keine, die sind nachtaktiv, aber immerhin Giraffen und Antilopen … Ein Vorgeschmack auf den Caprivi-Wildtierpark – nur der ist dessen Transitstrecke dann 200km lang…

Das Besondere hier ist, dass in dem Teil des Nationalparks nicht umgesiedelt wurde und dort noch Menschen wohnen. Auf der  Asphaltstrasse - nota bene ohne Zaun – duerfen wir fahren. Vor wild Zelten wurde uns allerdings abgeraten, eine Campsite gibt es nicht. Wir sollen vielmehr im zweiten Dorf, etwa der Haelfte der Strecke, beim Dorfaeltesten fragen. Gute Idee. Nach ca. 12 km kommt dann doch ein Zaun, und zwar recht stabil, mit Strom. Fuer die naechsten 188 km kuendigen Schilder “wilde Tiere” an und mahnen zum vorsichtigen Fahren. Machen wir.
Wir besprechen noch mal den (unwahrscheinlichen) Notfall, wenn doch ein Tier auftauchen sollte (kein Fluchtverhalten, “Radburg” bauen, Pfefferspray griffbereit) und fahren dichter nebeneinander als bisher auf der Reise … Aber wie zu erwarten ziehen es die Tiere vor, fernab von der Strasse lieber am Fluss herumzuhaengen, und wir sehen nur einige Kudus und Springboecke.
Insgesamt war diese Reiseetappe interessant, das Zelten im Dorf sehr nett, und allein das Gefuehl, durch eine Art Zoo zu radeln, war wirklich beeindruckend. Als wir das Ende des Nationalparks erreichen, sind wir dennoch zunaechst etwas enttaeuscht wegen der fehlenden Tiere. Erst als wir vom Tankstellenbesitzer vom Loewenangriff 10 km weiter hoeren – am hellichten Tag und nur einen Tag vorher – wird aus der Enttaeuschung Erleichterung. Und schliesslich sollten im Chobe Nationalpark, auf der letzten Stipvisite in Botswana, noch einige Tierbegegnungen auf uns warten.  


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